Exquisites_21

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 Heyne Exquisites - Klerikale Vergnüglichkeiten



Heyne Exquisit Buch Nr. 80


J. Charles Gervais de Latouche: Der Karthäuser-Pförtner


Schon sehr frühzeitig lernt Saturnin alle Spielarten der Liebe kennen. Als er dann ins Kloster kommt, ist er sehr darüber verwundert, dass es dort nicht anders zugeht als in der Welt draußen. Aber er ist kein Kostverächter, und er nimmt jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, mit Freuden wahr. Das Leben hinter Klostermauern ist sogar so anziehend und voll von sexuellen Abenteuern, dass es ihm bei den Karthäusern immer besser gefällt. Und schließlich kommt er sogar zu der Erkenntnis, dass es sich hier in jeder Hinsicht am allerbesten leben und lieben lässt. 
 
DER KARTHÄUSER-PFÖRTNER ist eines der originellsten Werke der erotischen und antiklerikalen Literatur. Das Buch schildert in äußerst drastischer Weise das ausschweifende und zügellose Leben der Mönche im „galanten Jahrhundert“. Das Buch des Pariser Advokaten Gervais de Latouche erschien erstmals 1742 unter dem Originaltitel „Histoire de dom B..., portier de Chartreux.“ Die erste ungekürzte deutsche Übersetzung von Willy Heine, die dieser Ausgabe zugrunde liegt, wurde 1907 veröffentlicht und ist heute völlig vergessen.

Heyne Exquisit Buch Nr. 185


Antoine de la Sale: Lasterhafte Mönche und Nonnen


Die Liebe überwindet alle Hindernisse – sogar die höchsten Klostermauern. Schließlich sind Mönche und Nonnen auch nur Menschen, und alles, was menschlich ist, ist ihnen nicht fremd. Im Gegenteil, wie die hier vorliegenden Erzählungen beweisen, müssen es gerade Mönche und Nonnen ganz besonders toll getrieben haben. Offensichtlich kannten sie kein größeres Vergnügen als die Liebe in ihrer mannigfaltigsten Art.  

LASTERHAFTE MÖNCHE UND NONNEN gehören zu den „Cent Nouvelles Nouvelles“, den „Hundert Neuen Novellen“, die Antoine de la Sale sammelte und 1486 erstmals veröffentlichte. Der Autor zählt zu den großen erotischen Schriftstellern Frankreichs.


Heyne Exquisit Buch Nr. 220


Claude Villaret: Die Nichten des Kardinals


Die Hauptrolle in diesem mit der Eleganz und Unbefangenheit des 18. Jahrhunderts geschriebenen Novellenkranzes spielen die Nichten des französischen Kardinals Mazarin: Olympia, Marie, Marie-Anne und Hortense Mancini. Während ihr allgewaltiger Onkel Geschichte macht, machen sie Geschichten – Liebesgeschichten, versteht sich. Falls auch ein bisschen Giftmischerei mit unterläuft, dann wirklich nur, wenn sich ein Ehemann allzu aufdringlich der Liebe in den Weg stellt. Denn diese vier lebenslustigen Damen überlassen sich nur allzu gern den lüsternen Zärtlichkeiten ihrer Liebhaber, deren Phantasie keine Grenzen zu kennen scheint.


Claude Villaret ist das Pseudonym eines nicht identifizierten französischen Philosophen und Schriftstellers, der unter diesem Namen Ende des 18. Jahrhunderts Sittenschilderungen und Novellen veröffentlichte. Der Literaturhistoriker und Erfolgsautor Professor Dr. Hermann Schreiber hat die miteinander zusammenhängenden vier Novellen dieses Bandes ins Deutsche übertragen.



Heyne Exquisit Buch Nr. 103


Anonymus: Die Geständnisse des Pater Felix


Felix ist gerade sechzehn Jahre alt, als er von seinen Eltern in ein Kapuzinerkloster gesteckt wird. Zunächst hat der junge Mann die Absicht, so schnell wie möglich zu entfliehen, dann gefällt es ihm doch ganz gut in dem Kloster. Er findet nämlich schon bald heraus, dass er auch hinter den Mauern nicht auf die weltlichen Genüsse verzichten muss. Im Gegenteil, sie warten hier in geradezu ausschweifender Art auf ihn. Seine Vorgesetzten weihen ihn zunächst in der Venuskult ein, doch schon bald braucht Felix keine Unterstützung mehr. Er vollbringt immer größere Heldentaten, und für kein weibliches Wesen gibt es ein schöneres Vergnügen, als mit der geheimnisvollen „Rohrdommel“ des lebens- und liebeslustigen Paters Bekanntschaft zu machen.  


DIE GESTÄNDNISSE DES PATER FELIX, erstmals 1792 als zweiter Teil der „Pfaffengalanterien“ (Exquisitband Nr. 86) erschienen, gehören zu den Köstlichkeiten der erotischen Weltliteratur. Voller Freimütigkeit wird hier von dem ausschweifenden Leben der Klosterpatres ausführlich berichtet. Die anderen Geschichten, die in diesem Band enthalten sind, zeigen die Liebenswürdigkeit der erotischen Literatur Frankreichs.

Heyne Exquisit Buch Nr. 98


Jean Deries: Geißel und Rute 


Besonders in Frankreich haben von jeher die Geißel und die Rute eine große Rolle gespielt. Geschlagen wurde  zu Hause und in der Schule, und selbst am Hofe der  Könige scheute man nicht davor zurück, kleinste Vergehen grausam zu bestrafen. Noch schlimmer ging es  jedoch bei den Mönchen und Nonnen zu. Mit wahrer Leidenschaft wurde nämlich in den Klöstern dem Flagellantismus gefrönt.


GEISSEL UND RUTE  erschien 1911 erstmals in Deutschland. An vielen, genau beschriebenen Beispielen zeigt der Autor die seltsamen Irrwege, die der Flagellantismus in Frankreich ging.   


Heyne Exquisit Buch Nr. 160  


Abbé du Prat: Venus im Kloster


Die beiden Nonnen Agnés und Angélique haben den Weg und die Möglichkeit gefunden, ihr sonst so trostloses Dasein in ein angenehmes und vergnügtes Leben umzuwandeln. Die irdische Liebe in ihrer ganzen Mannigfaltigkeit hält Einzug in das bisher so triste Kloster. 


VENUS IM KLOSTER hat vermutlich Francois Chavigny zum Autor. Das um 1682 erschienene Buch wird manchmal auch Jean Barrin (1640-1718) zugeschrieben. „Vénus dans le Cloitre ou La Religieuse en chemise Entretiens Curieux par L´Abbé du Prat” wurde bereits 1689 in deutscher Sprache veröffentlicht. Es gehört zu den großen erotischen Werken der Weltliteratur. 



Heyne Exquisit Buch Nr. 52


Otto von Corvin: Der illustrierte Pfaffenspiegel


„Der Pfaffenspiegel“ der 1845 unter dem Titel „Historische  Denkmale des christlichen Fanatismus“ erstmals erschien, gehört zu den berühmtesten Büchern des 19. Jahrhunderts.  Die Schrift, in der Corvin die sexuellen Ausschweifungen der katholischen Geistlichkeit – nicht zuletzt hervorgerufen durch das widernatürliche Zölibat – ausführlich schildert, fand –  obwohl jede Auflage nach kurzer Zeit verboten und beschlagnahmt wurde und obwohl das Buch sofort auf den Index  kam – rasche Verbreitung und erreichte Rekordauflagen. Seit  Jahrzehnten war das Werk in Deutschland nur noch antiquarisch erhältlich. Umso mehr wird dieser reich illustrierte Neudruck begrüßt werden.

Otto von Corvin – Wiersbitzki (1812-1886) war ein Kämpfer für Recht und Freiheit. Der Leutnant der preußischen Armee  nahm 1835 seinen Abschied und lebte als Schriftsteller. Er hat eine „Geschichte der Niederlande“ geschrieben und eine  „Illustrierte Weltgeschichte“. 1848 vertauschte Otto von Corvin die Feder wieder mit dem Schwert, verteidigte als Bürgerwehroberst Mannheim und stieg zum Chef des badischen  Generalstabs auf. Er wurde zum Tode verurteilt, dann aber  zu sechs Jahren Gefängnis begnadigt. Als Journalist berichtete er vom amerikanischen Bürgerkrieg und über den       Krieg 1870/71.       




Heyne Exquisit Buch Nr. 66


Otto von Corvin: Die Geissler


"Die Geissler "sind das Ergänzungswerk zum "Pfaffenspiegel", Otto von Corvins erstem Buch, das sich mit den sexuellen Verirrungen der Geistlichkeit beschäftigte. Hier untersucht der Autor mit wissenschaftlicher Akribie eines der dunkelsten Kapitel der Kirche. Züchtigungen und körperliche Qualen wurden jahrhundertelang zur großen Ehre Gottes den Menschen auferlegt. Dass es dabei zu erheblichen Ausschweifungen und skrupelloser Befriedigung der niedrigsten Triebe kam, beweist und belegt Otto von Corvin in diesem oft verbotenem Buch. 


Otto von Corvin-Wiersbitzki (1812-1886) war ein Kämpfer für Recht und Freiheit. Der Leutnant der preußischen Armee nahm 1835 seinen Abschied und lebte als Schriftsteller. Er hat eine „Geschichte der Niederlande“ geschrieben und eine „Illustrierte Weltgeschichte“. 1848 vertauschte Otto von Corvin die Feder wieder mit dem Schwert, verteidigte als Bürgerwehroberst Mannheim und stieg zum Chef des badischen Generalstabs auf. Er wurde zum Tode verurteilt, dann aber zu sechs Jahren Gefängnis begnadigt. Als Journalist berichtete er vom amerikanischen Bürgerkrieg und über den Krieg 1870/71.


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