Exquisites_14

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 Exquisites: Klassische französische Autoren des Fin de Siècle


Heyne Exquisit Buch Nr. 1

Octave Mirbeau: Tagebuch einer Kammerzofe


DER AUTOR: Octave Mirbeau (1850-1917) war im turbulenten Pariser Leben seiner Zeit ein gefürchteter Kritiker, aber vor allem ein skandalumwitterter Romanautor. Denn seine Romane hatten es in sich. Er wagte sich an die  heikelsten Themen, schilderte sie mit beißender Realistik, virtuosem Raffinement – und schrieb Meisterwerke, deren Modernität wir heute staunend wiederentdecken. - 

Das TAGEBUCH EINER KAMMERZOFE ist ein schillerndes Kaleidoskop der Erotik: in den Tiefen und Untiefen amouröser Wünsche spielt sich nur allzu oft die „Hausarbeit“ ab, die von der Zofe Célestine zu verrichten ist... 


Leseprobe aus dem Roman



Heyne Exquisit Buch Nr. 79

Octave Mirbeau: Der Garten der Qualen



Er lernt sie auf einem Schiff kennen, und schon bald ist er ihr verfallen und wird zum Spielball ihrer Launen und Kapricen. Der klugen Frau gefällt es, dass sie einen Mann leiten, führen und verführen kann. Zwar versucht er, sich ihrem verderblichen Einfluss zu entziehen, doch es gelingt ihm nicht. Er kehrt zu ihr zurück, und sie zwingt ihn wieder in ihren Bann. Und mit dem größten Vergnügen zeigt sie ihm den fürchterlichen „Garten der Qualen“, wo sie sich an dem Leiden anderer ergötzt und erfreut. 

Octave Mirbeau war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein gefürchteter Kritiker in Paris und ein skandalumwitterter Romanautor, denn er beschäftigte sich in seinen Büchern mit Themen, über die man zu jener Zeit öffentlich nicht gern sprach.
 

Heyne Exquisit Buch Nr. 90

Pierre Louys: Drei Töchter und ihre Mutter



Madame Therese hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre drei Töchter so zu erziehen und zu unterrichten, dass jeder Mann von ihnen begeistert ist – und natürlich auch von ihr. Denn sie ist keineswegs schon so alt, dass sie auf die Freuden der Liebe verzichten möchte. Im Gegenteil! Wie ihre Töchter kennt auch sie kein größeres Vergnügen, als sich mit einem Mann zu vergnügen. Und das tun alle vier mit dem zwanzigjährigen Jüngling aus ihrer Nachbarschaft so ausgiebig und ausgelassen, dass er schließlich ernsthaft um seine Gesundheit besorgt ist.

DREI TÖCHTER UND IHRE MUTTER wird - sicherlich zu recht – dem großartigen Schriftsteller Pierre Louys zugeschrieben, obwohl dieses Buch 1926 anonym     erschienen ist.       

 
Heyne Exquisit Buch Nr. 40

Alfred de Musset: Gamiani

Alfred de Musset (1810-1857), der große französische Dichter, gilt nach dem Urteil von Kennern und Kritikern als Autor von GAMIANI, das 1833 anonym erschien und zu dem Geheimtipp der erotischen Literatur wurde.  

Mussets Freundin, der Dichterin George Sand (1803-1876), wird der Roman GLUT UND ASCHE DER EIFERSUCHT (erschienen anonym 1864) zuge-schrieben. 
Alle Gelüste und Qualen, die ein junger Mann in der Liebe zu einer reifen, verheirateten Frau erfährt, werden hier bis an die Grenzen des Vorstellbaren geschildert. 

Leseprobe aus dem Roman

Heyne Exquisit Buch Nr. 73


Antoine Pithon: Das Quartier der Sappho


Er ist reich und unglücklich. Denn seine junge Frau will nichts von ihm wissen. Edmond Cacheux lebt neben Celeste wie ein Eremit, und sein einziges Vergnügen sind seine herrlichen Bücher. Doch das ändert sich, als ihn die erfahrene Madame Barbet in die Geheimnisse der Liebe und Leidenschaft einführt. Plötzlich sieht für Edmond die Welt ganz anders aus, und langsam kommt er auch dahinter, warum sich seine Frau ihm verweigert. Celeste interessiert sich nur für weibliche Wesen, und keine Frau und kein Mädchen ist vor ihr sicher. Doch dann erlebt die raffinierte Liebeskünstlerin die größte Überraschung ihres Lebens. Und sie ist nicht einmal traurig darüber.


DAS QUARTIER DER SAPPHO ist einer jener geistreich verspielten Romane, den französische Autoren so meisterhaft zu schreiben verstehen. In dem 1875 erschienenen Buch gelingt es Antoine Pithon, selbst die bekanntesten Einzelheiten mit Esprit zu schildern. 


Heyne Exquisit Buch Nr. 168


Anonymus: Nächte Der Seligkeit


Er ist ein Glückskind. Ihn lieben alle Frauen, und er zögert auch keine Sekunde, sich jederzeit den Freuden der Liebe  hinzugeben. Die Tatsache, daß er ein Mönch ist, hindert ihn keinen Augenblick daran, alles zu genießen, was es zu genießen gibt. Schließlich weiß er ganz genau, dass es  gar nicht schaden kann, die Freuden der Welt zunächst einmal richtig auszukosten, denn wie es später sein wird,  muss sich erst noch herausstellen.

NÄCHTE DER SELIGKEIT gehört zu den großen erotischen Romanen. Die erste Ausgabe erschien Anfang des  19. Jahrhunderts. Eine deutsche Übersetzung, die der vorliegenden Fassung zugrunde liegt, wurde erstmals um 1850 in einer begrenzten Auflage veröffentlicht.  
   

Heyne Exquisit Buch Nr. 85


E. Droz: Die Kallipygen


Es ist ein eigenartiger Klub, der sich in London zusammengefunden hat. Sechs Damen der besten Gesellschaft, alle leidenschaftliche Verehrerinnen der Rute, haben ihm den Namen "Die Kallipygen" gegeben. Und keine Bezeichnung könnte treffender sein, denn die Damen haben wirklich allen Grund, auf ihre Rückenansicht stolz zu sein. Um ihren Klub nicht in der Theorie erstarren zu lassen, werden sie von vier Pensionatsvorsteherinnen, die mit ihrer Leidenschaft für die Rute auch die Vorliebe für pikante Vergnügungen verbinden, sehr eindringlich in der Praxis unterrichtet. Kein Wunder, dass bei diesem Unterricht alle begeistert mitmachen.

 

DIE KALLIPYGEN oder DIE WONNEN DER RUTE wurden 1893 erstmals in Paris veröffentlicht. 1895 erschien die erste deutsche Übersetzung, 1906 eine Übertragung von Dr. P. van Houten, die dieser Ausgabe zu Grunde liegt. Die französische Ausgabe war nur mit den Initialen "E.D." gekennzeichnet; dahinter verbirgt sich, wie spätere Forschungen ergeben haben, der fingierte Autorenname Eduard Droz, das Pseudonym für Gendelette Gascon Marie-Madeleine Gräfin von La Fayette, die mehrere bekannte Werke der erotischen Literatur verfasst hat.



Heyne Exquisit Buch Nr. 105


Gustave Droz: Ein Sommer auf dem Lande


Adèle und Albertine haben sich in einem Pariser Internat kennengelernt. Albertine, die ältere von beiden, hat die gerade achtzehnjährige Adéle in die Geheimnisse der lesbischen Liebe eingeweiht. Als Adèle nun zusammen mit ihrer Tante einen Sommer auf dem Lande verbringen muss, schreiben sich die beiden Mädchen laufend Briefe, in denen sie von ihren zärtlichen Gefühlen, ihren geheimsten Wünschen und ihren größten Hoffnungen berichten. Sie erinnern sich an vergangene köstliche Stunden und beschreiben die Erlebnisse des Tages, in denen dann doch noch die Männer eine Hauptrolle spielen, so dass beide schließlich auch die wahre Liebe zwischen Frau und Mann mit größter Freude erleben. 


GUSTAVE DROZ (1832-1895) war Maler, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. 1866 erschien sein erster Roman „Monsieur, Madame et Bébé“. In Brüssel kam 1868 sein Briefroman „Ein Sommer auf dem Lande“ heraus, ein wahres Kunstwerk der erotischen Literatur, voll Esprit und frivolem Witz, der es französischen Schriftstellern so leicht macht, selbst intimste Einzelheiten mit Grazie zu beschreiben.


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