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Exquisite erotische Literaten aus England - Teil 3


Heyne Exquisit Buch Nr. 229


Daniel Defoe: Roxana


Was bleibt einem jungen hübschen Mädchen, das hilflos in den Londoner Slums des 17. Jahrhunderts gestrandet ist, anderes übrig, als seinen Lebensunterhalt mit ihrem einzigen Kapital, dem eigenen Körper, zu verdienen. Roxana arbeitet sich hoch – vom Straßenmädchen, das für einen Penny die schmutzigsten Wünsche erfüllen muss, bis zur teuren Mätresse, die ihre Kunden mit den raffiniertesten Liebesspielen verwöhnt. 


Kein Geringerer als Daniel Defoe, der Verfasser des Robinson Crusoe, schrieb diesen meisterhaften, freizügigen und spannenden erotischen Roman. 


Daniel Defoe Kurzbiographie.pdf



Heyne Exquisit Buch Nr. 23

Daniel Defoe: Moll Flanders


DER AUTOR: Daniel Defoe (1660-1731), der weltbekannte Verfasser des Robinson Crusoe, ist durch diesen, nachträglich vielfach verfälschten, verwässerten und zum „Jugendbuch“ abgestempelten Roman lange Zeit nicht in seiner wirklichen Bedeutung erkannt worden. Er hat aber außer diesem Erstlingswerk noch fünf weitere Romane geschrieben, die ihm den weltliterarischen Rang des ersten großen Romanciers der englischen Literatur sichern. Als großer Erzähler gewann er seinen Romanen durch einen einfachen, zu seiner Zeit aber genialen Kunstgriff eine „Modernität“ und Frische, die bis heute fast 300 Jahre überdauert haben: Er vermischte Fiktives und realistisch-historische Tatsachen und machte die Grenze zwischen beiden gegensätzlichen Bereichen bewusst unkenntlich – eine gerade heute wieder aktuelle Gestaltungsmethode. 

Von seinen sechs Romanen ist MOLL FLANDERS dafür das typischste Beispiel, gleichzeitig in seiner drastischen Lebensnähe und Detailschilderung sein Meisterwerk. In dieser prallen Vitalität darf natürlich das belebende Element volkstümlicher Erotik nicht fehlen. Bei MOLL FLANDERS, der liebeshungrigen Abenteurerin, hat es da keinen Mangel an handfester Realistik, die uns gerade heute wieder so unmittelbar anspricht.



Heyne Exquisit Buch Nr. 139

John Cleland: Die Memoiren des Scholaren

Mit achtzehn Jahren kommt der junge Mann nach Oxford. Er lernt schon bald ein zauberhaftes Mädchen kennen, zu dem er sich hingezogen fühlt. Die junge Dame erlaubt ihm zwar einige Freiheiten – mehr aber auch nicht. Darüber ist der eifrige Scholar jedoch nicht sehr böse, denn er sucht und findet sein Vergnügen bei anderen Damen, die ihm das gestatten, was ihm die angebetete Chloe so standhaft verweigert.

DIE MEMOIREN DES SCHOLAREN erschienen erstmals 1749, ein Jahr bevor John Cleland seine „Fanny Hill“ (Heyne-Exquisit Buch Nr. 35) veröffentlichte. Der Autor, der 1709 geboren wurde und 1789 starb, zeigt in dem vorliegenden Buch bereits sein großes Können.
Heyne Exquisit Buch Nr. 341

John Cleland: Die Memoiren der Mary Brown

Mary Brown begleitet als Kammerzofe eine vornehme Lady nach Paris, wo sie durch missliche Umstände an eine Kupplerin gerät. Schnell macht sie Karriere, denn die berühmtesten Kurtisanen weihen sie in die Feinheiten des Gewerbes ein. Ein englischer Lord bringt sie zwar nach London zurück, doch dort weiß man ihre Fähigkeiten ebenfalls zu schätzen, so dass sie erst nach vielen Abenteuern im sicheren Hafen der Ehe landet. Nur wenige erotische Bücher des 18. Jahrhunderts vermitteln einen so genauen Einblick in die amourösen Sitten der Demi Monde von Paris und London. 


Der Autor ist denn auch kein geringerer als John Cleland, der Verfasser der berühmten „Fanny Hill“. Sein vorliegendes Werk, das er anonym schrieb, blieb lange unentdeckt und liegt hier erstmals in deutscher Sprache vor.




Heyne Exquisit Buch Nr. 35

John Cleland: Fanny Hill

Die jahrelang verbotene Originalfassung von „FANNY HILL“ jetzt als Taschenbuchausgabe. Um ihre Memoiren wurde prozessiert und diskutiert: Ein klassisches Werk der erotischen Literatur, sagten die einen. Der massivste pornographische Roman, der je geschrieben wurde, meinten die anderen. Über zwei Jahrhunderte lang waren die Memoiren der Fanny Hill einem wechselvollen Schicksal ausgesetzt. Erst durch ein im Jahr 1969 vom Bundesgerichtshof gefälltes Urteil wurde nach vielen Verboten dieses Meisterwerk der erotischen Literatur öffentlich rehabilitiert.

In zwei langen Briefen an eine diskret mit  "Madam“ angesprochene Freundin lässt Cleland das einstige Freudenmädchen Fanny Hill freimütig und ohne Blatt vor dem Mund von seinen erotischen Abenteuern mit einer stattlichen Anzahl von Männern erzählen.


Heyne Exquisit Buch Nr. 241


Samuel Pepys: Meine intimen Abenteuer


Samuel Pepys, der 1633 geboren wurde und 1703 als pensionierter Staatssekretär und Mitbegründer der britischen Seemacht starb, hat ein einzigartiges Dokument hinterlassen: sein intimes Tagebuch. Er schildert darin sein Leben vor dem Hintergrund einer der dramatischsten Epochen der englischen Geschichte, als London brannte und die Pest dort wütete. Wahrheitsbesessen bis ins letzte Detail, führt er Buch über seinen vergeblichen Kampf, einer temperamentvollen Frau ein treuer Ehemann zu sein; allzuviele hübsche Gesichter, wohlgerundete Busen und zufällig entblößte Schenkel lassen ihn immer wieder schwach werden. Faszinierend realistisch ersteht vor unseren Augen ein Zeit- und Sittengemälde – und das Bild eines einerseits auf Reputation bedachten Bürgers, der andererseits das wildbewegte London seiner Zeit auf der unablässigen Jagd nach erotischen Abenteuern durchstreift. Kein Wunder, dass Pepys seine Aufzeichnungen in einer Geheimschrift verfasste, die erst im letzten Jahrhundert entziffert wurde; das Tagebuch selbst ist erst seit wenigen Jahren der Öffentlichkeit vollständig zugänglich und liegt hier in einer Auswahl seiner erotischen Passagen vor.



Heyne Exquisit Buch Nr. 200


Lord Peyton: Der Wüstling


Mona ist auf dem Landsitz ihres Vormunds, eines alten Generals, aufgewachsen. Als sie ***ist, muss sie sich gewissen Wünschen des alten Herrn fügen. Ihr Onkel, Lord Dalton, weiht sie in alle Spiele der Liebe ein. Er heiratet sie, doch die Beschäftigung mit dem **** reizvollen Körper seiner Nichte hat extreme Gelüste in ihm geweckt. Immer **** M**** macht er zu seinen ****Geliebten und kostet mit ihnen die verbotensten Genüsse aus.

Der Roman erschien erstmals um 1860 in England. Sein Verfasser, ein Lord, schrieb dieses Buch und einige weitere Sittenschilderungen unter Pseudonym.


Heyne Exquisit Buch Nr. 144


Frank Francis: Verbotene Früchte


George und Frank sind zwei junge Engländer, die ihre Sommerferien in einer alten Abtei, die der Großmutter von George gehört, verbringen. Hier hatten sie vor vielen Jahren Maria und Eliza kennengelernt, die dort wohnten. Aus den kleinen Mädchen von damals sind inzwischen reizende junge Damen geworden. So ergibt es sich fast zwangsläufig, dass sie sich jetzt immer näher und besser kennenlernen. Maria findet Gefallen an George, Eliza an Frank. Und bald kennen die jungen Menschen keine Hemmungen mehr und genießen die herrlichen Freuden der Lust und der Liebe.

VERBOTENE FRÜCHTE erschien erstmals 1866 in  London. Es ist ein Teil einer umfangreicheren Autobiographie, die allerdings nie zu Ende geschrieben wurde. 
Das Werk gehört zur klassischen erotischen Literatur 
Englands und liegt hier erstmals in einer deutschen Übersetzung vor.       







Heyne Exquisit Buch Nr. 249


Harvey Poolidge: Die Gouvernante

Harriet Marwood ist eine dämonische Frau. Ihre Gefühlswelt voller Widersprüche verbindet sanfte Zärtlichkeit mit unvorstellbarer Grausamkeit. Beides wird ihrem Zögling Richard zuteil, der sie fürchtet - und abgöttisch liebt. Als sein Vater stirbt, wird Harriet die Vormundschaft für ihn übertragen. Und Harriet lässt Richard noch mehr leiden; sie macht ihn toll vor Eifersucht, als sie sich einem Verehrer hingibt. Doch dann erlaubt sie Richard, dass er sie heiratet. Jetzt hat sie alles: Richards Vermögen – und einen Mann, der Zögling und Gatte in einem, hilflos ihren rasenden Wünschen ausgeliefert ist.

Titel der englischen Originalausgabe:
HARRIET MARWOOD GOVERNESS
 


Heyne Exquisit Buch Nr. 16


Aubrey Beardsley: Venus und Tannhäuser 

DER AUTOR: Aubrey Vincent Beardsley (1872-1898) war schon mit 18 Jahren ein geniales „Wunderkind“ der Zeichenfeder – aber auch schon ein vom Tode Gezeichneter: Eine Tuberkulose, väterliches „Erbteil“, war seit 1891 offen ausgebrochen und machte die restlichen Lebensjahre immer mehr zu einem hoffnungslosen Verzweiflungskampf gegen die damals noch so gut wie unheilbare Krankheit. Beardsleys graphisches Werk, eine erstaunliche Fülle altmeisterlicher ausgereifter Zeichnungen von mokanter Morbidezza und gelegentlich „gigantischer Obszönität“ (Phantasien  eines Todkranken), wird von einigen wenigen literarischen Fragmenten ergänzt, geschrieben zwischen Zusammenbrüchen und kurzen Parodien fanatischen Schaffenseifers.-  

So entstand 1895, niemals vollendet, DIE GESCHICHTE VON VENUS & TANNHÄUSER (davon erschien  1896 eine stark gekürzte und „gereinigte“ Fassung unter  dem Titel UNDER THE HILL). Unsere Ausgabe bringt  das gesamte Fragment in einer Neuübersetzung. Es ist ein „wundersames erotisches Zauberstück“, eine „mit Wortmusik gezeichnete“ Kunde von den unentrinnbaren Künsten  der Frau Venus – und von der Lust der Unentrinnbarkeit. 73 Zeichnungen, wenig bekannte Briefe und ein ausführliches Nachwort dokumentieren zusammen mit der  Erzählung die magische Welt eines Jugendstil-Meisters, die heute eine zweite Jugend erlebt: AUBREY BEARDSLEYS  EROTISCHES UNIVERSUM.


Heyne Exquisit Buch Nr. 347


Aubrey Beardsley: Venus und Tannhäuser 

Wer hat nicht von den erotischen Abenteuern Tannhäusers, des fahrenden Ritters, im Berg der Liebesgöttin Venus gehört? Niemals aber sind die verwickelten Beziehungen zwischen dem sagenumwobenen Glücksjäger und der Beherrscherin aller amourösen Künste mit soviel farbiger Anschaulichkeit geschildert worden wie in der Erzählung von Aubrey Beardsley, dem frühverstorbenen, bis heute berühmten Zeichner des Jugendstils. Nur wer die unnachahmlich laszive Eleganz seiner Figuren kennt, wie sie uns auf zahllosen Postern begegnen, hat eine Vorstellung von dem erotischen Zauberstück, von dem mit Wortmusik gezeichneten Bericht über Venus und Tannhäuser, den er als Fragment hinterließ. Das puritanische England erlaubte zu seinen Lebzeiten nur die Veröffentlichung eines gekürzten Ausschnitts. Die vorliegende Ausgabe bringt die ganze Geschichte Beardsleys in einer neuen Übersetzung; sie wird – erstmals in deutscher Sprache – durch eine Vervollständigung des Textes abgerundet.




Heyne Exquisit Buch Nr. 235


Earl of Rochester: Sodom

Wenn ein König beschließt, bei Hofe nur noch die homosexuelle Liebe zu gestatten, ist es kein Wunder, dass sich die Hofdamen empören. Ihren Liebesattacken halten schließlich die feinen Herren nicht mehr stand. Der Verfasser dieses erotischen Spiels, das 1684 am Hof Karls II. von England uraufgeführt wurde, ist der 1647 geborene und bei seinen Zeitgenossen als Autor vieler obszöner Gedichte und schlüpfriger Satiren sehr bekannte John Wilmot Earl of Rochester. Der Text, in witzige Schüttelreime gebracht, ist so derb und deutlich, dass er bisher nur in wenigen Privatdrucken zugänglich war. Ein Rarissima der erotischen Weltliteratur, dem die Jugendstilzeichnungen Julius Klingers den künstlerischen Rahmen geben.      

 
 


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